Der Beitrag fokussiert zum einen auf die Erforschung der politischen Sprache am Beispiel von deutschen und georgischen Wahlslogans, und zum anderen wird hier der Versuch unternommen, die Anwendungsaspekte der politischen Kommunikationsformen und –formate im universitären Bereich (am Beispiel TSU/Georgien) zu präsentieren.
Politische Prozesse tragen neue und neu entdeckte Strukturen und Diskurse in die Rraxis. Die politische Kommunikation als international-soziale Entität ist an bestimmte fachliche Denk- und Handlungsweisen gebunden, die die sprachlichen Erscheinungsformen prägt.
Im Folgenden versuchen wir die Diskursrelationen hervorzuheben, die für die deutsche bzw. georgische politische Sprachkultur relevant sind. Das Hauptaugenmerk liegt dabei einerseits auf der Beschreibung der Situations- und Argumentationsanalyse und andererseits auf dem Vergleich der Redestrategien. Im Beitrag wird noch akzentuiert, welche Ausdrucksmöglichkeiten des politischen Diskurses auf der Mikro- und Makroebene bieten, die allgemein die Politikwelt in beiden Ländern prägen.
Anzumerken ist, dass im Herbst sowohl in Deutschland als auch in Georgien Wahlen stattfinden. Darüber hinaus konzentrieren wir uns auf die Deteils aber als auch auf Komplexität und Gesamtheit der Diskursrelationen. Um ein möglichst vollständiges sprachiches Bild dieser Wahlen zeichnen zu können, beschäftigen wir uns mit der entscheidungsrelevante Zeichenverwendung von politischen Akteuren, Parteien und Koalitionen.