Deutsch-Georgische Begegnungsorte in der mündlichen Interaktion

TSU, 101 - 16.00-16.25

Der  Beitrag befasst sich mit den Ähnlichkeiten in der mündlichen Interaktion  im deutsch-georgischen Vergleich. Er beruht auf der Interkulturalität (d.h. interkulturelles Lernen, interkulturelle Kommunikation, interkulturelle Begegnungen, Landeskunde und Linguakulturologie), und  auch auf den Problemen des interkulturellen Lernens in Georgien im Vergleich zu Deutschland. Die vergleichende Untersuchung der unterschiedlichen Einflussfaktoren bei der Verwendung der bestimmten Höflichkeitsformeln, die im geplanten Beitrag analysiert werden, ist  ein Schwerpunkt des Beitrags. Warum ausgerechnet „Höflichkeit?“ Weil wir zunächst bei der Begegnung mit Unbekannten unbedingt Höflichkeitsformen benutzen. Höflichkeit und Kommunikation gehören zusammen und sind schlecht voneinander zu trennen. Höflichkeit wird in der Kommunikation realiseirt und zur Geltung gebracht. Einen höflichen Menschen erkennt man meistens schon während der Kommunikation. Sowohl für die Höflichkeit als auch für die interkulturelle Kommunikation spielen verbale und nonverbale Mittel eine wichtige Rolle. Das ist auch ein Beweis, dass sie zusammen gehören. Sie verfolgen ein Ziel: Kontaktprobleme lösen, interkulturelle Missverständnisse verhindern usw. Hier ist zu erwarten, dass zwischen Deutschland und Georgien kulturspezifische Unterschiede auftreten. Andere Länder, andere Sitten. Was für die Deutschen als höflich und angemessen gilt, könnte von einem Georgier als ziemlich unhöflich aufgefasst werden oder umgekehrt. Die Höflichkeit eines Menschen basiert auf seinen kulturellen und individuellen Anlagen. Dabei spielen diverse Sitten und Bräuchen sowie die Erziehung, Bildung usw. eine entscheidende Rolle.

Die Auswahl der Höflichkeitsformeln in Deutschland und Georgien ist sehr groß und hängt von verschiedenen Faktoren ab, die in meinem Beitrag deutlich dargestellt werden.