Nugesha Gagnidze
ist Professorin am Department für Deutsche Philologie der Staatlichen Akaki-Tsereteli-Universität Kutaissi. Sie studierte Geschichte und Germanistik in Kutaissi, promovierte an der Staatlichen Ivane-Javakhishvili-Universität Tbilissi über das Thema „Sentimentalismus und Goethes Roman Die Leiden des jungen Werther“. An der Staatlichen Akaki-Tsereteli-Universität Kutaissi unterrichtet sie Geschichte der deutschen, europäischen und amerikanischen Literatur. Zu ihren Forschungsgebieten gehören die Zeit der deutschen Klassik, aber auch Nietzsche und die Autoren des 20. Jahrhunderts. Sie veröffentlichte Monografien und wissenschaftliche Arbeiten über das Schaffen von Lessing, Goethe, Schiller, Nietzsche, Franz Kafka, Bertolt Brecht, Stefan George, Georg Heim, Georg Trakl, Gottfried Benn, Ingeborg Bachmann, Krista Wolf, Alfred Döblin, Klemens Eich, Heinrich Julius Klaproth, Sulchan-Saba Orbeliani, Wascha-Pschawela, Grigol Robakidse, Giwi Margwelaschwili und Nino Haratischwili, sowie über die deutsch-georgischen historisch-kulturellen Beziehungen und Übersetzungen der Werke von Friedrich Nietzsche, Ingeborg Bachmann, Josef Weinheber und Grigol Robakidse.
Nugesha Gagnidze ist Mitglied der Goethe-Gesellschaften in Kutaissi und Weimar, Mitglied der Thomas Mann-Gesellschaft in Düsseldorf, Alumna vom DAAD und der Universität Göttingen. Sie leitet die Partnerschaft zwischen der Elisabeth-von-Thadden-Schule in Heidelberg und der 1. Akaki-Tsereteli-Schule Kutaissi von der georgischen Seite. Nugesha Gagnidze ist Gründungspräsidentin des SIE Clubs „Kutaisi-Colchis“, Mitglied des Frauenclubs „Frauen für Entwicklung der Regionen“, dessen Vorsitzende sie in den Jahren 2015-2016 war.