KONSTANTIN ASADOWSKI

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Geboren 1941 im belagerten Leningrad. 1959–1963 Studium der Germanistik und Romanistik an der Leningrader Universität. 1963–1974 Lehrtätigkeit an Pädagogischen Hochschulen (Leningrad und Petrosawodsk). 1975–1980 Leiter des Lehrstuhls für Fremdsprachen am Mukhina-Institut für Industriedesign und angewandte Kunst in Leningrad. 1980 Verhaftung durch den KGB, Verurteilung zu zwei Jahren Arbeitslager (Rehabilitierung und Anerkennung als “Opfer der politischen Verfolgung” Anfang der 1990-er Jahre). Seit 1983 freier Wissenschaftler, Essayist und Übersetzer. Autor und Herausgeber von mehr als 400 Aufsätzen, Publikationen und Büchern. Schwerpunkte seiner Tätigkeit als Literaturhistoriker: deutsch-russische Kulturkontakte, russische Dichtung des “Silbernen Zeitalters” (Konstantin Balmont, Nikolai Kliuev, Marina Zwetajewa), Komparatistik. Seit 1999 Präsident des St. Petersburger PEN-Klubs.

Auszeichnungen: 1990 Gundolf-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung; 1994 Förderpreis der Alexander-von-Humboldt-Stiftung; 2010 Bundesverdienstkreuz der BRD u.a.

Mitglied der Internationalen Rilke-Gesellschaft, der Goethe-Gesellschaft, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.