speaker

APAKIDZE, Joni

Deutsches Archäologisches Institut (Berlin)

joni.apakidze@gmail.com

Prof. Dr. Joni Apakidze

Joni Apakidze, Rektor der Staatlichen Universität Sokhumi (17.09.2007-21.07.2017), wurde am 11.06.1960 geboren. Von 1983 bis 1989 war er an der Staatlichen Universität Abchasiens tätig. 1989 promovierte Herr Apakidze im Fach Archäologie. 1989 begann er seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Archäologie an der Sochumi-Filiale der Staatlichen Universität Tbilisi in Sokhumi. Von 1993 bis 2003 arbeitete er als Dozent an der Sokhumi-Filiale der Staatlichen Universität Tbilisi; 2002 hat er habilitiert im Fach prähistorische Archäologie. 2004 wurde er nach seiner Habilitation Professor an der Universität Sochumi, 2006 - Ordentlicher Professor der Universität Sochumi.

Prof. Dr. Joni Apakidze war DAAD-Stipendiat (1993) sowie Stipendiat des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) (1996) und vierfacher Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung (1998-1999, 2003, 2006, 2010-2011, 2016). Er hat einige Jahre in Deutschland an der Freien Universität Berlin und an der Universität Tübingen sowie im Deutschen Archäologischen Institut in Berlin geforscht. 4 Jahre lang nahm er am internationalen Grabungsprojekt in Troia/Türkei teil. Prof. Dr. Joni Apakidze ist Generalsekretär des Georgischen Humboldt-Clubs, Vertrauenswissenschaftler der Alexander von Humboldt-Stiftung, Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin und Mitglied der Assoziation der Archäologen Europas (EAA). Im Jahre 2005 organisierte er in Tbilisi ein interdisziplinäres Humboldt-Kolleg (Symposium) zum Thema  „Der Südkaukasus auf dem Weg zur europäischen Integration“, an dem Humboldtianer aus zwölf Ländern teilnahmen. 2007  leitete er in Zusammenarbeit mit Humboldtianer-Archäologen aus Deutschland und den Ländern des Schwarzmeerraums ein Fach-Symposium zum Thema „Der Schwarzmeerraum vom Äneolithikum bis in die Früheisenzeit (5000-500 v.Chr.). Kommunikationsebenen zwischen Kaukasien und Karpaten“. 2011 wurde der  Arbeitszyklus vom Prof. Dr. Joni Apakidze: „Archäologische Untersuchungen über Georgien, Kaukasien und den Schwarzmeerraum“ mit dem Nationalpreis Georgiens im Wissenschaftsbereich ausgezeichnet. 2012-2015 Projektpartner der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Eurasien Abteilung des Deutschen archäologischen Instituts (Institutspartnerschaft zwischen dem Archäologischen Institut der Staatlichen Universität Sokhumi und der Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts. Gefördert von Alexander von Humboldt-Stiftung). Seit September 2017 Mercator-Fellow der DFG / als Archäologe an der Eurasien Abteilung des DAI tätig.

Die Forschungsschwerpunkte sind: 1) Die spätbronze- und früheisenzeitlichen Kulturen des Kaukasus 2) Chronologie in der Archäologie 3) Archäologie  der Kolchis 4) Archäologie, Kultur und Geschichte von Troia. Prof. Dr. Joni Apakidze ist Autor über 100 wissenschaftlichen Arbeiten, darunter eine zweibändige Monographie in deutscher Sprache.